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08.07.1838

Graf von Zeppelin, der erfolgreiche Bahnbrecher deutscher Luftfahrt, wurde in Konstanz geboren. Neben der Entwicklung konventioneller Flugapparate erregen Luftschiffe immer öfter die öffentliche Aufmerksamkeit. 05.01.1910 An diesem Tage wurde nach einer mehrtägigen Bahnfahrt von Mainz nach Konstanz das halbfertige Flugzeug von Ernst Schlegel und seinem Freund Züst auf dem damaligen Exerzierplatz des Grünen Regiments 114 im Westen der Stadt Konstanz stationiert. Von dieser Stunde an hieß  (im Volksmund auch „Exe“ genannt) nur noch Flugplatz Konstanz. Nach Fertigstellung der „Flugmaschine Schlegel-Züst“ erfolgten erste Flugversuche der beiden „Aviatiker“ mit dem selbstgebauten Motorflugzeug. Nach dem dritten Flugversuch (Flughöhe 3m, Strecke 150m) ging der Apparat mit Ernst Schlegel an Bord zu Bruch.   Die Flugmaschine „Schlegel-Züst“ basierte auf einem von der Firma Automobil & Aviatik (Leipzig- Heiterblick) hergestellten und selbst aufgebauten Eindecker, bei welchem es sich um einen Nachbau einer französischen „Hanriot“ handelte.

02.05.1912

Zweiter deutscher Zuverlässigkeitsflug am Oberrhein mit Zielflugplatz Konstanz. Es nehmen insgesamt 10 Motorflugzeuge teil. Derartige Veranstaltungen dienen dem direkten Mustervergleich und fördern die wirtschaftliche Konkurrenz zwischen Flugzeugherstellern. 29.06. – 05.07.1913 Bereits zur Kaiserzeit behauptet sich Konstanz zusammen mit der Bodenseeregion als fliegerisches Zentrum, nicht zuletzt wegen der Bedeutung für die Luftfahrtindustrie – getrieben durch Namen wie Claude Dornier und Ferdinand Graf Zeppelin. Unter dem Protektorat seiner königlichen Hoheit des Großherzogs von Baden findet der Bodensee- Wasseflug 1913 als fliegerisches Großereignis statt. Sieger: Hellmuth Hirth, gefolgt von Willy Truckenbrodt.
22.10.1913 Der Konstanzer Flieger Ernst Schlegel gewinnt beim Prinz-Heinrich-Flug den Nationalpreis mit 60.000 Goldmark. 1918 Erste Kontakte und Wiederaufbau. Flugpionier Ernst Schlegel bekundet Interesse am Flugverkehr ab und nach Konstanz. Nach dem Waffenstillstand weist Hugo Junkers im Werk Dessau seine Ingenieure an, den Bau eines vollständig aus Metall bestehenden Verkehrsflugzeugs anzugehen. 13.01.1919 In Konstanz wird eine Fliegerstation errichtet. Es handelt sich um die dritte Station im Deutschen Reich. Stationiert werden 4 Flugzeuge, 4 Piloten und 4 Mechaniker. 18.08.1919 Konstanz wird erste süddeutsche Stadt mit öffentlichem Luftverkehr und damit Vorreiter für moderne Verkehrsinfrastruktur. Eingeführt werden Passagier- und Streckenflüge mit zwei Flugzeugen. Die Strecke Konstanz-Berlin wird in nur 4,5 Std. Flugzeit möglich – beinahe undenkbar für die damalige Zeit. 03.01.1921 Eröffnung des Flugpostverkehrs auf der Strecke Konstanz – Stuttgart durch das Unternehmen „Luftverkehr Strähle“. 11.04.1921 Nach dem Erfolg auf der Stuttgarter Linie folgt die Eröffnung der direkten Flugpostlinie Konstanz – München. 01.06.1922 Erste Bodensee-Rundflüge mit einem Dornier Delphin Flugboot durch Flugkapitän Willy Truckenbrodt im Auftrag des „Bodensee-Aero-Lloyd“ in dem auch die Luftverkehrsgesellschaft Konstanz Mitglied war. 1926 Das Unternehmen  “Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft” wird am 06.01.1926 gegründet und noch im gleichen Jahr eine  Schwarzwalsstrecke unter Einbezug das Flughafens Konstanz als Übernachtungs- und Ausgangspunkt eingerichtet. Die Linie wird in den Sommermonaten bedient und erreicht bedarfsorientiert die Stationen Villingen, Karlsruhe, Baden/Baden, Mannheim, Darmstadt sowie Frankfurt. Die Strecke bleibt bis 1934 bestehen, es kommen diverse Flugzeugmuster – darunter eine  sechssitzige Junkers F13, sowie die berühmte JU-52 (“Tante Ju”) zum Einsatz.
31.12.1971 Der Motorflugbetrieb der Allgemeinen Luftfahrt nimmt einen gewaltigen Aufschwung. Die Flugbewegungen steigen von ca. 1000 im Jahr 1959, auf 28.700 im jahr 1971. 1976 Der Flugpionier und „alte Adler“ Ernst Schlegel verstirbt 1976 im hohen Alter von fast 94 Jahren in seiner Heimatstadt Konstanz. 1979 Altana (vormals Byk Gulden) beabsichtigt am Flugplatz eine Produktionsstätte zu errichten. Bodenuntersuchungen – seitens Altana – ergeben wg. aufwendigen Gründungen Mehrkosten von 30 Mill. DM, welche die Stadt Konstanz übernehmen soll. Der Gemeinderat lehnt dies ab. 16.05.1980 Dem hiesigen Segelfluglehrer Helge Loschan gelingt im Rahmen der Städtepartnerschaft ein Zielflug von Konstanz nach Fontainebleau, 486 km in 5 Std. 25 Min., eine herausragende segelflugsportliche Leistung.   11.12.1980 Der Gemeinderat beschliesst die Aufnahme des bestehenden Verkehrslandeplatzes in den Flächennutzungsplan bei 30 Ja- Stimmen, 6 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. August 1985 Das  Musikfestival Rock am See findet zum ersten Mal statt und wird zum wichtigen Bestandteil des Konstanzer Veranstaltungskalenders. Bis 2013 finden 27 Folgefestivals (meist im Jahresrhythmus) statt.  Neben Raum für Camping werden Duschen, Toiletten und ein kleiner Supermarkt bereitgestellt.   21.06.1990 Schließungsversuch durch die Stadtverwaltung (OB Dr. Horst Eickmeyer 1980-1996) auf Antrag einiger GemeinderätInnen. Dieser wird abgelehnt. 1990 Auf dem gesamten Gelände wird in ca. 50 cm Tiefe Grundwasser festgestellt. Der Druckpegel läge in der Höhe des Wasserspiegels des Untersees, was bei Hochwasser eine flächenmäßige Überschwemmung des gesamten Fluggeländes impliziert. Sollte eine Bebauung überhaupt in Betracht gezogen werden, sei u.a. eine Großpfahlgründung bis 40m Tiefe notwendig. Mai 1999 Das Jahrhundert-Hochwasser  30.06.2000 Besuch des Bundespräsidenten Johannes Rau anlässlich einer Nobelpreisträgertagung auf der Insel Mainau. Juli 2001 Zwei Mauersegler werden am Flugplatz Konstanz auswildert, die Lokalzeitung Südkurier veröffentlicht einen Artikel. 16. April 2002 Landung des neuen Luftschiffs Zeppelin NT auf dem Konstanzer Flugplatz. 2003 Während des Jahrhundertsommers 2003 wickelt der Flugplatz Konstanz knapp  10.000 Starts unfallfrei ab. 18. – 20.06.2010 mit einem großen Festprogramm. Zum Jubiläum erscheint ein Buch über die Entstehung und Geschichte des Flugplatzes, welches bis heute auf dem Tower erhältlich ist.      

Geschichte

Der Platz welcher über 100 Jahre keine Chance hatte sich zu beweisen bietet für jeden Konstanzer, sowie Gast etwas.

Landeplatz Konstanz e.V. i.G.
Ein Platz für alle
2014 Ende 2014 schreibt die Stadt Konstanz ihr  Gewerbeflächenentwicklungsknzept fort, ein Stadtentwicklungsbüro übernimmt den Auftrag für ein entsprechendes Gutachten. Die Petition zum Erhalt des Flugplatzes wird mit großem Erfolg beendet. Das notwendige Quorum wird um 35% überschritten. Das Ergebnis wird am 04.12.2015 persönlich an Herrn Oberbürgermeister Uli Burchardt überreicht. 28.06.2015   Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck anlässlich eines Gedenkgottesdiensts für den böhmischen Reformator Jan Hus. Mitte 2015 Der Arbeitskreis Luftverkehr Konstanz e.V. initiiert die Webseite: www.pro-flugplatz-konstanz.de
 Das von der Stadt Konstanz in Auftrag gegebene Gutachten zum Gewerbeflächen-Entwicklungskonzept soll eine Rechtfertigung begründen, den Flugplatz für Gewerbeansiedlung zu erschließen. In einer stringenten Analyse werden von Peter Magulski zentrale Aussagen dieses Gutachtens nachhaltig widerlegt. 29.08.2015 Zum 105-jährigen Jubiläum findet im Sommer 2015 ein   Dezember 2015 Auf Wunsch der Stadt Konstanz stimmen alle Gesellschafter der Flughafengesellschaft Konstanz dem Bau eines Flüchtlingsheims am Verkehrslandeplatz Konstanz (im nördlichen Bereich) zu. Geplant sind mehrere beheizte Großzelte für ca. 500 Flüchtlinge. Der Flugbetrieb soll dabei fortbestehen. 08.03.2016 Nach eingehender Prüfung durch das Landratsamt Konstanz wird die geplante Errichtung eines Flüchtlingsheims am Flugplatz verworfen. Begründung: „zu nass“.Die „prophylaktischen Trockenlegungskosten“ würden ca. 250.000 EUR pro Hektar betragen. 25.10.2018 Der Gemeinderat fasst den Grundsatzbeschluss zur Überplanung des Landeplatzes auf der Grundlage eines Kompromissvorschlags des Regierungspräsidiums. Es folgt die Entwicklung von Gewerbeflächen im Umfang von bis zu 5,6 ha im
24.05.1926 Fertigstellung   der   neuen   Flughalle   auf dem Flughafen Konstanz. 03.08.1927 Eröffnung und Einrichtung der Flugverbindung Konstanz-Innsbruck- Salzburg-Wien durch die Deutsche Lufthansa. 1928 – 1930 Beginn      der      Segelfliegerei      in      der Ortsgruppe     Konstanz     im     Deutschen Luftsportverband.             Bau             von Segelflugzeugen   in   den Werkstätten   der Zimmerei       Stöhrer       und       in       der Klosterkaserne   unter   der   Leitung   von Ernst Stopper.
Das seinerzeit grösste Flugboot 25.05.1931 Ernst Udet startet als Kunstflieger beim Flugtag in Konstanz. 06.06.1931 Erste Landung eines neuartigen Windmühlenflugzeuges, genannt Gyrocopter des Engländers Rawson. Juli 1935 Der Flughafen Konstanz wird beim Deutschlandflug zum Pflichtlandeplatz  erklärt. 147 Motorflugzeuge passieren den Flughafen. Motorflugschule unter Franz Jaeckel, Jakob Wanner und Hartnack. Segelflugausbildung unter E. Edelhoff, A. Eisenmann, Dipl. Ing. Schwarz und Straub. Während des Krieges: Vormilitärische Ausbildung im Segelflug im NSFK, Flieger HJ und FAG (Flugtechn. Arbeitsgemeinschaft des Technikum Konstanz). 26.04.1945 Einmarsch der französischen Besatzungstruppen in Konstanz, welche den Flugplatz weiterhin nutzen.
nördlichen Teilbereich unter Beibehaltung des Flugbetriebs. 15.08.2019 Beschluss zum Gründung des Vereins Landeplatz Konstanz e.V., welcher sich zum Ziel gesetzt hat den Flugplatz weiter zu erhalten. Gemeinsam mit der stillgelegten Segelflugpiste soll auf dem ganzen 140.000 Gelände. Ein Gewerbegebiet, Naherholungszentrum entstehen und die dort sich befindliche Natur geschützt werden.
Vielen Dank an die Macher von: www.pro-flugplatz-konstanz.de Helge Loschan, Robert Leitner, Simon Wippich
1945 – 1954 1945 ordnet der zivile Kontrollrat der aliierten Siegermächte USA, Sowjetunion, England und Frankreich ein  an. Im „Potsdamer Abkommen“ vom August 1945 wird diese Bestimmung festgeschrieben, der Erlass soll die Entmilitarisierung Deutschlands festigen. Viele Luftsportler und Flugbegeisterte widmen sich in dieser Zeit dem Bau und Betrieb von Flugmodellen. Im Geheimen werden noch vor  erste Flugzeugteile gebaut, wofür die handwerklichen und fliegerischen Kenntnisse hilfreich sind. Bis 1953 bedienen ausschliesslich ausländische Fluggesellschaften die deutschen Routen, die Einfuhr von Flugzeugen wird erst ab 1954 wieder zugelassen. Durch den Eigenbau vieler Muster (speziell im Segelflug) erlebt der Flugsport auch in Konstanz einem enormen Aufschwung, die kriegsgeplagten Bürger geniessen die zurückgewonnene Freiheit. Gründung des “Club der Flieger Insel Mainau e.V.” unter Mitwirkung des Grafen Lennart Bernadotte.
Winter 2010   Unter der Leitung von Prof. Dr. Ing. Thomas Stark wird im Wintersemester 2010/2011 eine Studienarbeit über Ideen und Konzepte für eine Verbesserung der Infrastruktur des Verkehrslandeplatzes Konstanz erstellt. Dabei wird auch ein Hallenneubau erwähnt, auf dessen Dachgeschoss ein Restaurant mit Versammlungsräumen für Vereine vorgesehen ist. 19.05.2011 Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist per Helikopter zu Gast in Konstanz. 2011 Der Konstanzer Gemeinderat diskutiert erneut die Schließung des Verkehrslandeplatzes, auf der Fläche soll ein neues Gewerbegebiet entstehen. Die realistische Evaluation von Leerständen innerhalb der Stadt führt 2012 zum Verzicht auf eine Schließung, der Pachtvertrag wird bis 2017 mit einer Option auf weitere fünf Jahre verlängert.
  Kauf des ersten Motorflugzeuges Typ „Auster“ durch den Club der Flieger Mainau e.V. und  durch Fluglehrer Erich Spörin und ab 1964 Heinz Baur. 20.08.1962 Durch die veränderten Anforderungen an die Infrastruktur wird die Errichtung eines neuen Landeplatzes für Motor- und Segelflug westl. des alten Flugplatzes notwendig. Beginn der Planierarbeiten. Februar 1963 die “Seegrörne” Im Winter 1963 friert der Bodensee komplett zu. Die sog.  wird zum regionalen Spektakel und verbindet Menschen wie auch Länder. Daran nehmen auch Sportflieger mehrerer Nationen teil und nutzen die Eisfläche des Bodensees als Sonderlandeplatz.   11. – 13.05.1963 4. internationales Fliegerwochenende auf dem Gelände des Flugplatz Konstanz. 19.11.1965 Umzug von dem alten auf das neue Flugplatzgelände 14. und 15.05.1966 Offizieller internationaler Sternflug mit 60 Flugzeugen. 06.05.1970 Taufe einer Boeing 737 der Lufthansa auf den Namen „Konstanz“.  
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Der Platz welcher über 100 Jahre keine Chance hatte sich zu beweisen bietet

für jeden Konstanzer, sowie Gast etwas.

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08.07.1838

Graf von Zeppelin, der erfolgreiche Bahnbrecher deutscher Luftfahrt, wurde in Konstanz geboren. Neben der Entwicklung konventioneller Flugapparate erregen Luftschiffe immer öfter die öffentliche Aufmerksamkeit. 05.01.1910 An diesem Tage wurde nach einer mehrtägigen Bahnfahrt von Mainz nach Konstanz das halbfertige Flugzeug von Ernst Schlegel und seinem Freund Züst auf dem damaligen Exerzierplatz des Grünen Regiments 114 im Westen der Stadt Konstanz stationiert. Von dieser Stunde an hieß  (im Volksmund auch „Exe“ genannt) nur noch Flugplatz Konstanz. Nach Fertigstellung der „Flugmaschine Schlegel-Züst“ erfolgten erste Flugversuche der beiden „Aviatiker“ mit dem selbstgebauten Motorflugzeug. Nach dem dritten Flugversuch (Flughöhe 3m, Strecke 150m) ging der Apparat mit Ernst Schlegel an Bord zu Bruch.   Die Flugmaschine „Schlegel-Züst“ basierte auf einem von der Firma Automobil & Aviatik (Leipzig-Heiterblick) hergestellten und selbst aufgebauten Eindecker, bei welchem es sich um einen Nachbau einer französischen „Hanriot“ handelte.

02.05.1912

Zweiter deutscher Zuverlässigkeitsflug am Oberrhein mit Zielflugplatz Konstanz. Es nehmen insgesamt 10 Motorflugzeuge teil. Derartige Veranstaltungen dienen dem direkten Mustervergleich und fördern die wirtschaftliche Konkurrenz zwischen Flugzeugherstellern. 29.06. – 05.07.1913 Bereits zur Kaiserzeit behauptet sich Konstanz zusammen mit der Bodenseeregion als fliegerisches Zentrum, nicht zuletzt wegen der Bedeutung für die Luftfahrtindustrie – getrieben durch Namen wie Claude Dornier und Ferdinand Graf Zeppelin. Unter dem Protektorat seiner königlichen Hoheit des Großherzogs von Baden findet der Bodensee-Wasseflug 1913 als fliegerisches Großereignis statt. Sieger: Hellmuth Hirth, gefolgt von Willy Truckenbrodt.
22.10.1913 Der Konstanzer Flieger Ernst Schlegel gewinnt beim Prinz- Heinrich-Flug den Nationalpreis mit 60.000 Goldmark. 1918 Erste Kontakte und Wiederaufbau. Flugpionier Ernst Schlegel bekundet Interesse am Flugverkehr ab und nach Konstanz. Nach dem Waffenstillstand weist Hugo Junkers im Werk Dessau seine Ingenieure an, den Bau eines vollständig aus Metall bestehenden Verkehrsflugzeugs anzugehen. 13.01.1919 In Konstanz wird eine Fliegerstation errichtet. Es handelt sich um die dritte Station im Deutschen Reich. Stationiert werden 4 Flugzeuge, 4 Piloten und 4 Mechaniker. 18.08.1919 Konstanz wird erste süddeutsche Stadt mit öffentlichem Luftverkehr und damit Vorreiter für moderne Verkehrsinfrastruktur. Eingeführt werden Passagier- und Streckenflüge mit zwei Flugzeugen. Die Strecke Konstanz-Berlin wird in nur 4,5 Std. Flugzeit möglich – beinahe undenkbar für die damalige Zeit. 03.01.1921 Eröffnung des Flugpostverkehrs auf der Strecke Konstanz – Stuttgart durch das Unternehmen „Luftverkehr Strähle“. 11.04.1921 Nach dem Erfolg auf der Stuttgarter Linie folgt die Eröffnung der direkten Flugpostlinie Konstanz – München. 01.06.1922 Erste Bodensee-Rundflüge mit einem Dornier Delphin Flugboot durch Flugkapitän Willy Truckenbrodt im Auftrag des „Bodensee- Aero-Lloyd“ in dem auch die Luftverkehrsgesellschaft Konstanz Mitglied war. 1926 Das Unternehmen  “Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft” wird am 06.01.1926 gegründet und noch im gleichen Jahr eine  Schwarzwalsstrecke unter Einbezug das Flughafens Konstanz als Übernachtungs- und Ausgangspunkt eingerichtet. Die Linie wird in den Sommermonaten bedient und erreicht bedarfsorientiert die Stationen Villingen, Karlsruhe, Baden/Baden, Mannheim, Darmstadt sowie Frankfurt. Die Strecke bleibt bis 1934 bestehen, es kommen diverse Flugzeugmuster – darunter eine  sechssitzige Junkers F13, sowie die berühmte JU-52 (“Tante Ju”) zum Einsatz.
22.10.1913 Der Konstanzer Flieger Ernst Schlegel gewinnt beim Prinz- Heinrich-Flug den Nationalpreis mit 60.000 Goldmark. 1918 Erste Kontakte und Wiederaufbau. Flugpionier Ernst Schlegel bekundet Interesse am Flugverkehr ab und nach Konstanz. Nach dem Waffenstillstand weist Hugo Junkers im Werk Dessau seine Ingenieure an, den Bau eines vollständig aus Metall bestehenden Verkehrsflugzeugs anzugehen. 13.01.1919 In Konstanz wird eine Fliegerstation errichtet. Es handelt sich um die dritte Station im Deutschen Reich. Stationiert werden 4 Flugzeuge, 4 Piloten und 4 Mechaniker. 18.08.1919 Konstanz wird erste süddeutsche Stadt mit öffentlichem Luftverkehr und damit Vorreiter für moderne Verkehrsinfrastruktur. Eingeführt werden Passagier- und Streckenflüge mit zwei Flugzeugen. Die Strecke Konstanz-Berlin wird in nur 4,5 Std. Flugzeit möglich – beinahe undenkbar für die damalige Zeit. 03.01.1921 Eröffnung des Flugpostverkehrs auf der Strecke Konstanz – Stuttgart durch das Unternehmen „Luftverkehr Strähle“. 11.04.1921 Nach dem Erfolg auf der Stuttgarter Linie folgt die Eröffnung der direkten Flugpostlinie Konstanz – München. 01.06.1922 Erste Bodensee-Rundflüge mit einem Dornier Delphin Flugboot durch Flugkapitän Willy Truckenbrodt im Auftrag des „Bodensee- Aero-Lloyd“ in dem auch die Luftverkehrsgesellschaft Konstanz Mitglied war. 1926 Das Unternehmen  “Deutsche Lufthansa Aktiengesellschaft” wird am 06.01.1926 gegründet und noch im gleichen Jahr eine  Schwarzwalsstrecke unter Einbezug das Flughafens Konstanz als Übernachtungs- und Ausgangspunkt eingerichtet. Die Linie wird in den Sommermonaten bedient und erreicht bedarfsorientiert die Stationen Villingen, Karlsruhe, Baden/Baden, Mannheim, Darmstadt sowie Frankfurt. Die Strecke bleibt bis 1934 bestehen, es kommen diverse Flugzeugmuster – darunter eine  sechssitzige Junkers F13, sowie die berühmte JU-52 (“Tante Ju”) zum Einsatz.
12.07.1929 Das seinerzeit grösste Flugboot 25.05.1931 Ernst Udet startet als Kunstflieger beim Flugtag in Konstanz. 06.06.1931 Erste   Landung   eines   neuartigen   Windmühlenflugzeuges,   genannt Gyrocopter des Engländers Rawson. Juli 1935   Der     Flughafen     Konstanz     wird     beim     Deutschlandflug     zum Pflichtlandeplatz        erklärt.    147    Motorflugzeuge    passieren    den Flughafen.   Motorflugschule   unter   Franz   Jaeckel,   Jakob   Wanner und     Hartnack.     Segelflugausbildung     unter     E.     Edelhoff,     A. Eisenmann,   Dipl.   Ing.   Schwarz   und   Straub.   Während   des   Krieges: Vormilitärische   Ausbildung   im   Segelflug   im   NSFK,   Flieger   HJ und     FAG     (Flugtechn.     Arbeitsgemeinschaft     des     Technikum Konstanz). 26.04.1945 Einmarsch    der    französischen    Besatzungstruppen    in    Konstanz, welche den Flugplatz weiterhin nutzen. 1945 – 1954 1945   ordnet   der   zivile   Kontrollrat   der   aliierten   Siegermächte   USA, Sowjetunion,    England    und    Frankreich    ein        an.    Im    „Potsdamer Abkommen“      vom     August      1945      wird      diese      Bestimmung festgeschrieben,       der       Erlass       soll       die       Entmilitarisierung Deutschlands    festigen.    Viele    Luftsportler    und    Flugbegeisterte widmen     sich     in     dieser     Zeit     dem     Bau     und     Betrieb     von Flugmodellen.   Im   Geheimen   werden   noch   vor      erste   Flugzeugteile gebaut,   wofür   die   handwerklichen   und   fliegerischen   Kenntnisse hilfreich    sind.    Bis    1953    bedienen    ausschliesslich    ausländische Fluggesellschaften     die     deutschen     Routen,     die     Einfuhr     von Flugzeugen    wird    erst    ab    1954    wieder    zugelassen.    Durch    den Eigenbau     vieler     Muster     (speziell     im     Segelflug)     erlebt     der Flugsport    auch    in    Konstanz    einem    enormen    Aufschwung,    die kriegsgeplagten Bürger geniessen die zurückgewonnene Freiheit.
31.12.1971 Der Motorflugbetrieb der Allgemeinen Luftfahrt nimmt einen gewaltigen Aufschwung. Die Flugbewegungen steigen von ca. 1000 im Jahr 1959, auf 28.700 im jahr 1971. 1976 Der Flugpionier und „alte Adler“ Ernst Schlegel verstirbt 1976 im hohen Alter von fast 94 Jahren in seiner Heimatstadt Konstanz. 1979 Altana (vormals Byk Gulden) beabsichtigt am Flugplatz eine Produktionsstätte zu errichten. Bodenuntersuchungen – seitens Altana – ergeben wg. aufwendigen Gründungen Mehrkosten von 30 Mill. DM, welche die Stadt Konstanz übernehmen soll. Der Gemeinderat lehnt dies ab. 16.05.1980 Dem hiesigen Segelfluglehrer Helge Loschan gelingt im Rahmen der Städtepartnerschaft ein Zielflug von Konstanz nach Fontainebleau, 486 km in 5 Std. 25 Min., eine herausragende segelflugsportliche Leistung.   11.12.1980 Der Gemeinderat beschliesst die Aufnahme des bestehenden Verkehrslandeplatzes in den Flächennutzungsplan bei 30 Ja- Stimmen, 6 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. August 1985 Das  Musikfestival Rock am See findet zum ersten Mal statt und wird zum wichtigen Bestandteil des Konstanzer Veranstaltungskalenders. Bis 2013 finden 27 Folgefestivals (meist im Jahresrhythmus) statt.  Neben Raum für Camping werden Duschen, Toiletten und ein kleiner Supermarkt bereitgestellt.   21.06.1990 Schließungsversuch durch die Stadtverwaltung (OB Dr. Horst Eickmeyer 1980-1996) auf Antrag einiger GemeinderätInnen. Dieser wird abgelehnt. 1990 Auf dem gesamten Gelände wird in ca. 50 cm Tiefe Grundwasser festgestellt. Der Druckpegel läge in der Höhe des Wasserspiegels des Untersees, was bei Hochwasser eine flächenmäßige Überschwemmung des gesamten Fluggeländes impliziert. Sollte eine Bebauung überhaupt in Betracht gezogen werden, sei u.a. eine Großpfahlgründung bis 40m Tiefe notwendig. Mai 1999 Das Jahrhundert-Hochwasser  30.06.2000 Besuch des Bundespräsidenten Johannes Rau anlässlich einer Nobelpreisträgertagung auf der Insel Mainau. Juli 2001 Zwei Mauersegler werden am Flugplatz Konstanz auswildert, die Lokalzeitung Südkurier veröffentlicht einen Artikel. 16. April 2002 Landung des neuen Luftschiffs Zeppelin NT auf dem Konstanzer Flugplatz. 2003 Während des Jahrhundertsommers 2003 wickelt der Flugplatz Konstanz knapp  10.000 Starts unfallfrei ab. 18. – 20.06.2010 mit einem großen Festprogramm. Zum Jubiläum erscheint ein Buch über die Entstehung und Geschichte des Flugplatzes, welches bis heute auf dem Tower erhältlich ist.